Food // Ideen zur Kräuterverwertung. Part 1: Salbei-Pesto

Salbeipesto selbst gemacht

Oh hey, es ist Freitag! Das alleine ist ja schon ein Grund zur Freude. Um euch den Start ins Wochenende noch etwas zu verschönern, habe ich heute ein feines kleines Rezept für euch. Selbst gemachtes Salbei-Pesto kommt ins Einmachglas. Und zwar eine richtig leckere Variante des italienischen Nudelbegleiters. Aber bevor wir mit dem Rezept starten, erzähle ich euch mal kurz, woher mein Salbei kommt und warum das hier heute auch eine kleine Liebeserklärung an unser neues Zuhause ist.

Mit dem Umzug in unsere neue Wohnung vor ziemlich genau einem Jahr haben wir uns nicht nur den Traum vom Eigenheim erfüllt, sondern besonders ich auch den Traum vom eigenen kleinen Urban Garden. Auf unserer Terasse und dem kleinen Balkon blühte und wuchs dieses Jahr alles fleißig – von Bambus über Lavendel bis zu Tomaten, Heidelbeeren, Gurken und den herrlichsten Kräutern. Das Dauergrinsen beim Anblick meines kleinen Gartenreichs kann mir keiner aus dem Gesicht wischen (Herr bunt hats probiert, hehe). Es müssen eben nicht immer mehrere Quadratmeter Gartenfläche sein, um den Traum von der grünen Oase zu verwirklichen. Auch ein Stadtgarten auf Terrasse &  Co. kann mit etwas Liebe und Geduld ein wunderbares grünes Reich werden. Großer Vorteil: Das Rasenmähen und größere Heckenschneidearbeiten, wie sie meine Eltern in ihrem Riesengarten zu erledigen haben, bleiben uns erspart. Ehrlich gesagt, hätten wir auch gar nicht die Zeit, uns um einen Garten zu kümmern, was die Entscheidung für eine Stadtwohnung mit Urban Garden sehr einfach machte. Ihr seht schon, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Ich freue mich auch schon seit Wochen auf den Herbst, die schönen Farben und natürlich darauf, dass ich meine vielen Kräuter haltbar machen kann. Unser kleiner Urban Garden hat dieses Jahr wirklich wieder sehr viele Kräuter abgeworfen. Besonders gut ist dabei der Salbei gewachsen. Salbei spaltet die Gemüter – die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Ich bin mittlerweile ein großer Salbeifan, obwohl ich das auch nicht immer war, vor allem auch, weil ich außer Tee nicht recht wusste, was ich aus dem tollen Kraut machen sollte. Heute verrate ich euch eines meiner absoluten Lieblings-Salbeirezepte: Unheimlich leckeres und sehr schnell gemachtes Salbei-Pesto. Yum! Übrigens sind die Mengenangaben nicht in Gramm, weil eure Einmachgläser bestimmt sehr unterschiedlich groß sind und ihr außerdem bei diesem Rezept die Menge gerne nach Bedarf verdoppeln könnt, wenn ihr mehrere Gläser befüllen wollt.

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Salbei-Pesto schnell selbst gemacht

  • Ein Bund Salbei
  • 2 Hände voll Mandeln
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • Saft und Abrieb von einer halben Zitrone
  • sehr gutes Olivenöl
  • sehr guter Parmesan
  • Salz zum Abschmecken
  • Einmachglas nach Wahl
  1. Die Mandeln in der Küchenmaschine kurz grob hacken. Den Salbei, Knoblauch, Zitronenabrieb und Saft zugeben und kurz durchmixen.
  2. Nun das Olivenöl unter mixen zugeben – dabei immer wieder die Konsistenz prüfen. Sobald sich eine schöne cremige Masse ergeben hat, ist es auch schon fast fertig.
  3. Parmesan nach Geschmack reiben und unter das Pesto mischen. Bei Bedarf noch mit Salz abschmecken. Fertig!

Noch ein Tipp: Die Konsistenz des Pestos sollte nicht zu fest sein, da die Nüsse noch etwas von der Flüssigkeit und dem Öl aufsaugen werden. Auch für die Haltbarkeit ist eine Spur mehr Öl nicht schlecht. Das fertige Pesto könnt ihr in heiß ausgespülte Einmachgläser einfüllen oder ihr verwendet, so wie ich, Mason Jars. Als bekennender Mason Glas Fan habe ich bereits eine schöne Auswahl dieser tollen Gläser zu Hause und kann sie wirklich nur jedem empfehlen! Für dieses Rezept habe ich die quiltet Mason Gläser – hier gefunden *klick* – mit großer Öffnung verwedet. Ich liebe Mason Jars in allen Größen und benutze sie auch fast täglich für Müsli, Overnight Oats und Lunch to go, Aufstriche, Getränke uvm.

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Wie ihr seht, ist das Salbei-Pesto ratzfatz gemacht, die Zitrone gibt ihm den nötigen Kick und es schmeckt nicht nur zu Pasta extrem lecker. Wir essen das Pesto gerne auch auf Brot, zu Käse oder im Sandwich, als Zugabe zu Salaten zu gebratenem Fleisch oder auch Ofengemüse. Ich hoffe, ich konnte euch eine kleine Anregung geben, falls auch ihr Salbeifans seid oder noch nicht so recht wisst, was ihr mit dem leckeren Kraut anfangen sollt.

Demnächst geht es hier auf dem Blog weiter mit Teil 2 der Kräuterverwertungs-Ideen. Stay tuned!

 

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4 Kommentare

  • Danke für die tolle Idee.
    bei nächster Gelegenheit werde ich meinen Vorrat an Pesto mit Salbei erweitern.

  • Hev super, vielen Dank für den tollen Tip! Bei mir wuchert der Salbei, und außer Tee und tinktur und ein bisschen kochen ist mir nichts eingefallen. Das Pesto wird bald nachgemacht-bin gespannt 😀liebe Grüße, Birgit

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