5 SÄTZE, DIE DEIN ZUHAUSE UNORDENTLICH MACHEN

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Ja es gibt sie, diese Sätze, die wir uns immer wieder sagen, wenn es ums Aufräumen geht: Sätze, die dein Zuhause unordentlich machen, weil sie alte Gewohnheiten bedienen und/oder dich davon abhalten, dauerhaft Ordnung zu halten. Keine Sorge, gemeinsam gehen wir es jetzt an!

1 // Das räum ich später weg.

Das kennt doch jeder: Dinge liegen herum oder wir haben viele unterschiedliche Wege am Tag und dabei bleibt einiges an Ort und Stelle geparkt. Die Kaffeetasse, das Taschentuch, die Zeitschrift, die Verpackung vom Schokoriegel… Alle diese einzelnen Dinge summieren sich und bedeuten später viel mehr Zeit, um wieder aufzuräumen.

Stattdessen:

Wenn etwas rum liegt, räume es gleich an seinen Platz zurück! Das spart langfristig Zeit! Stichwort an seinen Platz zurück...

Damit kommen wir gleich zum zweiten Satz, den ich immer wieder höre und der ein klassischer Ordnungs-Verhinderer ist.

2 // Ich weiß nicht, wohin damit!

Wenn die Dinge in deinem Leben kein Zuhause haben, wird für alle Beteiligten sehr schwierig sein, dauerhaft Ordnung zu halten. Denn ohne einen fixen Platz “fliegen” und liegen Dokumente, Post, Batterien & Co. immer herum, werden von A nach B getragen und sorgen für Unordnung in den Vier Wänden.

Stattdessen:

Wenn Alle Dinge brauchen einen fixen Platz, ein Zuhause! Damit hilfst du jedem Familienmitglied, Ordnung zu halten.

3 // Das brauche ich später bestimmt irgendwann noch.

Kennen wir alle oder? Diese eine Skinny Jeans von früher, der dritte Outdoor Rucksack, das siebzehnte Paar weiße Sneakers. “Irgendwann brauche ich das bestimmt noch!”. Frage dich, ob du diese Dinge jetzt nutzen würdest und wofür. Wenn du keine direkte Antwort darauf hast, dann wird sich das vermutlich auch nicht in ein paar Monaten ändern. Ich habe tatsächlich noch nie etwas ausgemistet, das ich später wirklich nochmal dringend benötigt hätte.

Stattdessen:

Dinge für später aufzuheben, schiebt eigentlich nur eine wichtige Entscheidung auf! Frage dich: “Brauche ich xy jetzt? Macht es mir Freude/erfüllt es einen Zweck?” Lautet die Antwort “nein”, ändert sich das später meist nicht. Statt die Entscheidung aufzuschieben, dich von Dingen zu trennen, die du nicht brauchst, mach es jetzt!

4 // Ich brauche mehr Platz!

Ich höre oft: “Wenn ich nur mehr Platz hätte, wäre es bei mir zu Hause viel ordentlicher!” Überlege mal: Mehr Platz bedeutet meist auch, dass wir mehr Dinge ansammeln, um diesen Platz zu füllen. Mehr Dinge bedeutet auch: mehr Zeit, diese in Ordnung zu halten. Ein Gegenvorschlag: Wie wäre es, wenn nicht der Platz das Problem ist, sondern die Dinge, die wir besitzen.

Stattdessen:

Wenn wir nur Dinge kaufen, für die wir auch Platz haben, dann erübrigt sich die Frage nach mehr Raum. Eine einfache Regel kann hier sehr helfen – das ist die Regel, die ich mit meinen Kindern schon trainiert habe, als sie ganz klein waren. Im Kinderzimmer galt: Wenn du eine Sache rausholst, musst du dafür eine andere Sache zurückräumen. Oder umgelegt auf unser Zuhause: Wenn du dir einen neuen Pullover, neue Handtücher, ein neues Küchengerät – was auch immer – zulegen möchtest, überlege vorher, was im Gegenzug gehen darf. Was darf raus, damit was Neues einziehen kann?

5 // Ich bin einfach kein ordentlicher Mensch.

Ich glaube nicht, dass es grundsätzlich ordentliche und unordentliche Menschen gibt, aber natürlich haben wir alle Tendenzen in die eine oder andere Richtung. Vor allem ist es wichtig zu bedenken, dass Ordnung für jeden von uns auch etwas anderes bedeuten kann. Nicht jeder will in einem Pinterest perfect Home leben. Es gibt Menschen, die viele Bücher um sich brauchen, andere mögen es lieber leer. Die einen haben gern kreatives Chaos, die anderen weniger. Manchen fällt es leichter die eigene Definition von Ordnung zu finden, anderen schwerer. Darum möchte ich diesem Satz “Ich bin einfach kein ordentlicher Mensch” einen Gedanken entgegensetzen.

Stattdessen:

Frage dich, wie wichtig dir Ordnung ist, welchen Stellenwert sie einnehmen soll und warum. Warum möchtest du mehr Ordnung zu Hause haben? Wenn du dein “Warum” gefunden hast, wird es dir leichter fallen, Ordnung zu halten.

Lilly-Koslowsky-Portrait

Fällt es dir schwer, dauerhaft Ordnung zu halten? Schau gerne auf meinem Instagram Account @stilles_bunt vorbei – dort teile ich noch mehr Inspiration rund um das einfache, aufgeräumte Leben & Wohnen im nordischen Stil.

1 Kommentar

  • Hallo Kristina hier . Zu alle Dinge brauchen einen festen Platz wäre meine Lösung eine Kiste oder auch je nach Platz ein wäschekorb etc der 1-2mal die Woche bearbeitet wird so das ich mir in Ruhe und durchdacht einen passenden Platz finden ausprobieren kann oder ob das Teil gehen kann .

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