INSPIRATION // SO GEHT GESCHENKE VERPACKEN IN MINIMALISTISCH . EINFACH, SCHÖN & GÜNSTIG

Flatlay Weihnachtspäckchen

Na, habt ihr schon alle Geschenke beisammen? Ich bin auf dem besten Weg und würde mal behaupten zu 2/3 fertig. Nach dem Geschenkekaufen kommt meine persönliche Dezember-Hass-Liebe: Das Verpacken. Ich liebe, liebe es Geschenke zu verpacken. Eigentlich. Was ich nämlich weniger gern mag ist, in überfüllten Läden nach hübschem Geschenkspapier zu jagen, um dann die letzten Nächte vor dem 24.12. im Eiltempo alles einzupacken. Irgendwie, Hauptsache verpackt. Mäh! Dabei finde ich hübsche Päckchen doch so schön und kann das im Grunde auch ganz gut. Wenn ich mir dafür Zeit nehme. Wie ich heuer zu hübschen Päckchen komme, ohne ein Vermögen auszugeben, was das alles mit Minimalismus zu tun hat und ganz viele inspirierende Ideen: heute auf dem Blog.

Warum eigentlich alles hübsch verpacken, wenn es dann ohnehin in 30 Sekunden alles aufgerissen ist? Weil es schön ist! Ist doch klar. Und weil, wie ich finde, verpacken totale Glücksgefühle auslösen kann. Dass man dabei nicht unbedingt ein Vermögen für Material ausgeben muss, zeige ich euch gleich. Meine Verpackungs-Grundausrüstung ist nämlich – wie könnte es anders sein – minimalistisch und günstig. 5 Basics für einfach schöne Päckchen:

Flatlay Weihnachtspäckchen

1. Packpapier in Braun

Ihr werdet euch wundern, wie viel man mit simplem braunen Packpapier anstellen kann. Bei uns ist so eine Rolle schon mal Zeichenleinwand an der Kinderzimmertür, Bastelpapier für viele Projekte oder das einfachste, vielseitigste Geschenkspapier der Welt. Die Kinder malen gerne Muster drauf und packen Kleinigkeiten für die Einladung zum Kindergeburtstag so besonders persönlich ein. Ich selbst liebe Packpapier als Verpackungsgrundlage. Mit einfacher weißer Farbe, einem Pinsel und etwas Wasser wird das braune Papier zum Beispiel zum eigenen Designstück. Hierzu einfach das Papier auf dem Boden auflegen und von oben mit dem in Farbe (mit etwas Wasser verdünnt) getauchten Pinsel Punkte darauf tropfen lassen. Je dicker die Farbe, desto kräftiger das Muster. Je schneller man mit dem Pinsel hin- und herwandert, desto wilder wird das Jackson Pollock Lookalike. Persönlich mag ich aber die einfärbig braune Variante auch sehr gerne für Geschenke. Denn mit Bändern, kleinen Papierdekorationen (sh. 4 unten) und etwas Grünzeug (sh. 5) wird aus jedem Päckchen ein kleines Kunstwerk.

2. Schere & Klebeband

Okay, ich denke mal, es ist logisch und ziemlich selbsterklärend, wofür man Scher und Klebeband braucht. Aber einen Tipp für noch mehr Nachhaltigkeit beim Verpacken hätte ich noch : Das Klebeband kann man grundsätzlich auch weglassen und so Plastikmüll sparen. Wenn das Paket nämlich mit Bändern gut umwickelt ist (was auch sehr dekorativ aussieht), hält es auch ohne Kleber spitze.

3. Wolle, Garn oder andere Bänder

Die guten alten Plastik-Geschenkbänder in Knallfarben sucht man bei uns Zuhause vergeblich. Denn da ich ein großer Fan vom Simplessity Prinzip bin und mir multifunktionale Dinge immer am liebsten sind, kommen bei uns Bänder zum Einsatz, die wir ohnehin zu Hause haben und auch für andere Zwecke verwenden. Wolle, Bäckergarn und diverse Baumwollbänder, Stoffreste in Streifen gerissen (Leinen ist besonders dekorativ) und gerne auch mal selbst gehäkelte Schnüre zieren unsere Geschenke. Macht doch mal einen Streifzug durch eure Schränke und Kästen und sucht nach geeignetem Verpackungsmaterial! Alte Shirts, Bettlaken und dergleichen kann man wunderbar in Streifen schneiden oder reißen und hat sofort Bänder parat.

4. Papier

Schnödes weißes Druckerpapier oder der gute alte quadratische Notizzettelblock sind bei uns daheim ganz wichtige Bastelutensilien. Aus den kleinen weißen quadratischen Zettelchen machen wir derzeit zum Beispiel gerne Papierschneeflocken. Dazu einfach ein Blatt zum Dreieck falten, nochmals und dann nochmal zum Dreieck falten. Jetzt an den Rändern mit der Schere ein Muster einschneiden, auffalten und fertig sind die Schneeflocken. Aus den fertigen kleinen Kunstwerken machen wir gerne Girlanden, hängen sie an Zweige und Äste oder verwenden sie als hübsche Dekoration auf einfach verpackten Geschenkpäckchen.

5. Verschiedene Zweige und Grünzeug aus der Natur

Ohne Natur und Grün geht bei mir zu Hause sowieso nix. Da ist es nur naheliegend, dass Äste, Zweige, Tannengrün & Co. auf für Geschenkpäckchen herhalten müssen. Mit etwas Grün aus dem Garten, vom Balkon oder Waldspaziergang wird jedes noch so schlichte Päckchen geadelt. Sieht hübsch aus, kostet nix und geht flott. Na, das ist doch mal ziemlich perfekt, würde ich sagen oder?

So und jetzt habe ich noch ein wenig Inspiration für eure Weihnachtsverpackungen für euch. Auf Pinterest finden sich wirklich die hübschesten Ideen, wenn es um minimalistisch schöne Geschenkhüllen geht.

Verpacken minimalistisch

Quelle: Pinterest

Flatlay Weihnachtspäckchen

Richtig schöne Alternativen zu traditionellem Geschenkpapier findet ihr übrigens auch bei der lieben Daniela von diekleinebotin.at. Wie verpackt ihr eigentlich eure Geschenke heuer? Mit ganz viel Glitzer und Pomp oder lieber einfach? Bunt oder dezent?

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Flatlay Weihnachtspäckchen

 

 

 

1 Kommentar

  • Liebe Lily, ich Machs seit Jahren entweder so, dass ich es mit Packpapier und draufmalen/bebasteln/verhübschenden Details einpacke, Butterbrotpapier mit Goldstift sieht auch sehr edel aus oder ich suche mir passendes Zeitungspapier (von bereits gelesenen Zeitungen), wo ich einzelne Wörter als Botschaft einringle. In den letzten jahren greife ich allerdings aus Recyclinggründen auf schöne Geschirrtücher Die kann jeder brauchen.(Ich weiß, es raschelt nicht so schön – aber gegen ein feines Stück für die Küche ist auch nichts einzuwenden ;-) )Ganz liebe Grüße aus Wien an euch alle!

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