POWERGEMÜSE: ROTE BETE CURRY FÜR DIE SCHNELLE FAMILIENKÜCHE

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Wenn es um Rezepte für jeden Tag geht, dann sind zumindest bei uns die ganz flotten Gerichte sehr gefragt – schnelle Resteküche ist mit die allerliebste. Denn damit schlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Das Essen steht in Kürze auf dem Tisch und übriges Gemüse wird nicht weggeworfen. Wie einfach und lecker das gehen kann, zeige ich euch im heutigen Rote Bete Rezept. Die Knallerfarbe gibts als Bonus obendrauf!

Familienrezepte? Müssen schnell & lecker sein!

Liebt ihr Curry auch so sehr wie ich? Ich könnte den leckeren Gemüseeintopf ja jeden Tag essen – es gibt einfach so viele großartige Variationsmöglichkeiten. Kürzlich habe ich übrige Rote Rüben oder auch Rote Beete bzw. “Rauna” wie man bei uns daheim sagt, verwendet und war sofort begeistert. Die leichte Säure der Roten Rüben passt wirklich ganz hervorragend zur dezenten Süße der Kokosmilch und verträgt sich ausgezeichnet mit den Kartoffeln. Wer hätte das gedacht? Außerdem ist diese Farbe doch echt genial oder? Würde bestimmt auch super als Halloween Essen passen.

Besonders praktisch: Rote Rüben oder Rote Beete haben quasi fast immer Saison, denn es gibt sie aus heimischem Anbau von Mai bis November und dann auch als Lagerware für den Winter. Das Curry könnt ihr auch wunderbar vorgekochen, es eignet sich also hervorragend für Meal Prep.

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Rote Bete Curry (meal prep geeignet)

Schnelle Küche mit Powerknolle
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Zutaten
  

  • 2 Knollen Rote Beete
  • 1 EL Kokosöl
  • 1 gelbe Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 TL Koriander gemahlen
  • 1/2 TL Cumin gemahlen
  • 1/2 TL Garam Masala
  • 4 große Kartoffeln
  • 1 Dose Kokosmilch
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack

Anleitungen
 

Vorbereitung für Meal Prep:

  • Die Rote Bete (kann man am Vortag machen) im Ofen weich garen. Hierzu die Bete im Ganzen vorsichtig waschen, Schale dran lassen und dann entweder in Alufolie eingewickelt oder in einer ofenfesten Form mit Deckel bei 200 Grad 40-50 Minuten garen. Bei Bedarf kann etwas Wasser in die Form zugegeben werden, um die Bete vor dem Austrocknen zu schützen. Danach mithilfe eines Küchentuchs die Haut vorsichtig entfernen – Handschuhe tragen!

Für das Curry:

  • Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in Kokosöl glasig braten. Die gemahlenen Gewürze zugeben und bei geringer bis mittlerer Hitze ein paar Minuten mitrösten. Dabei gelegentlich umrühren, damit die Gewürze nicht verbrennen.
  • Die Kartoffeln schälen und zugeben, mit der Kokosmilch aufgießen. Kartoffeln weich bzw. bissfest kochen.
  • Die (vorgegarte) Bete in Würfel schneiden und dazugeben. Nochmal ein paar Minuten mitkochen – jetzt färbt sich das Curry rot.
  • Alternativ kann auch rohe Bete verwendet werden. Dann einfach die geschälte Rote Bete in Würfel schneiden und vor den Kartoffeln in der Kokosmilch kochen. Denn die Würfel brauchen je nach Größe bis zu 25 Minuten, bis sie gar sind. Kartoffeln entsprechend der Größe dann während der Garzeit zugeben.
  • Mit Salz und Pfeffer würzen. Dazu passt Reis, Quinoa oder auch Couscous hervorragend. Nach Geschmack mit frischem Koriander garnieren und servieren.

Was kann Rote Bete? Nachgefragt bei der Biologin

Ich habe für euch bei der Biologin Elisabeth Punz nachgefragt, was die Rote Bete zum Powergemüse macht.

Die rote Rübe ist ein super Lebensmittel, da sie auch unter ungünstigsten Bedingungen wächst. So hat sie keine besonderen Ansprüche an Böden und kann auch über den Winter problemlos gelagert werden. Rote Rüben bzw. Rote Beete gehören zu den gesündesten Gemüsesorten und das nicht ohne Grund. 

Sie sind reich an wichtigen Nährstoffen wie Vitamin B (Folsäure), Eisen, Magnesium und Kalium.  Rote Rüben enthalten auch große Mengen an sekundäre Pflanzenstoffe, die es nur in wenigen Lebensmitteln gibt (wie Ingwer). So enthalten sie den sekundären Pflanzenstoff Betain (auch als Trimethylglycin (TMG) bekannt). Betain gilt unter anderm als leichter “Stimmungsaufheller”, da er den Serotonin – Spiegel (Glückshormon Serotonin) erhöhen kann und für gute Laune sorgt.

Weiters unterstützt dieser sekundäre Pflanzenstoff  wichtige Stoffwechselfunktionen in unserem Körper, reduziert das Risiko für Herz -Kreislauf-Erkrankungen, erhöht die Immunabwehr, verbessert die Verdauung und vieles mehr.

Vitamin B / Folsäure ist an verschiedenen wichtigen Prozessen der Zelle beteiligt: an der Teilung, der Neubildung und Regeneration sowie der Blutbildung. Für Schwangere oder für Frauen, die schwanger werden möchten, ist dieses Vitamin sehr wichtig, da sich eine Unterversorgung während der Schwangerschaft negativ auf das Baby auswirken kann: so können Fehl- und Frühgeburten, Fehlbildungen, Wachstumsverzögerungen sowie geringes Geburtsgewicht des Babys auftreten.

Eisen zählt zu den Spurenelementen und ist an vielen Prozessen des Körpers beteiligt: z.B.: an der Blutbildung, am Sauerstofftransport, da es Teil des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin ist, an der Sauerstoffspeicherung in der Muskulatur, u.a. 

Ein Eisenmangel kann sich durch Blässe, Müdigkeit und Antriebsarmut, Haut- und Schleimhauterkrankungen, brüchige Nägel und Störungen des Nagel- und Haarwachstums bemerkbar machen.

Magnesium ist der “Super” Mineralstoff schlechthin: er entspannt die Muskeln, hilft bei Kopfschmerzen, reguliert den Blutdruck, beugt Herzrhythmusstörungen vor, kontrolliert den Blutzucker und ist ein natürliches Anti – Stress Mittel, da es der Körper u.a für die Funktion für die Nerven braucht. 

Kalium ist auch ein extrem wichtiger, lebensnotwendiger Mineralstoff. Jede einzelne Zelle ist auf diesen Mineralstoff angewiesen.  So ist Kalium mitverantwortlich für die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks in der Zelle, der Elektrolythomöostase und des Säure-Basen-Haushalts. Kalium spielt weiters eine Rolle bei der Weiterleitung von Nervenimpulsen. Es ist somit von Bedeutung für Muskelkontraktionen, Herzfunktion und die Regulation des Blutdrucks.

Ein Kaliummangel verursacht verschiedenste Symptome, da Kalium an viele Stoffwechselvorgänge beteiligt ist: 

  • Herzrhythmusstörungen
  • Kreislaufprobleme
  • Muskelschwäche
  • Verdauungsbeschwerden (Appetitlosigkeit, Übelkeit, Verstopfung, Blähungen)
  • vermehrter Harndrang
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Sehstörungen
  • Missempfindungen (Kribbeln, Juckreiz)
  • Nervosität
  • Verwirrtheit
  • Angstzustände

Fazit

Die Rote Rübe ist ein richtiges Powergemüse. Es ist reich an den wichtigen Nährstoffen Vitamin B (Folsäure), Eisen, Magnesium, Kalium und dem sekundären Pflanzenstoff Betain und liefert somit super Energie für den Körper, gute Laune, Power für die Nerven, für den Stoffwechsel und die Zellen und unterstützt den Darm. Ein heimisches Superfood für den Körper.  

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Lizzy Punz ist Biologin aus Linz und Gründerin von the bodyverse. Sie entwickelt ihre Produkte für the bodyverse ausschließlich auf Basis ihrer hohen eigenen Ansprüche.

thebodyverse.com

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