FOOD // Ideen zur Kräuterverwertung Teil 2: Kräuteröle

Kräuteröl selbst gemacht

Heute geht es wieder in die Küche, in die Kräuterküche um genau zu sein. Wem der Kräutergarten, so wie uns, noch ganz viele duftende Sorten bietet, freut sich bestimmt über die eine oder andere Idee, die leckeren Kräuter etwas haltbarer zu machen. Wenn auch ihr Rosmarin, Thymian und Co. mit in den Herbst und Winter nehmen wollt, dann habe ich genau das richtige für euch. In Teil 1 ging es ja bereits ans Eingemachte  mit selbst  gezaubertem Salbei-Pesto. Den Beitrag und das Rezept könnt ihr hier *klick* nochmal nachlesen.

Noch schneller und einfacher als mein selbst gemachtes Salbei-Pesto, ist das heutige Rezept: Leckere Kräuteröle sind nicht nur ein echter Geschmackshit in eurem Vorratsschrank, sie sind auch ein richtig tolles kleines Mitbringsel, das ihr ganz schnell selbst zubereiten könnt. Kein eigener Kräutergarten? Kein Problem. Kräutertöpfchen aus dem Supermarkt tun’s zur Not natürlich auch. Frisch müssen die würzigen Halme sein – das ist das wichtigste. Dann kann es auch schon losgehen!

Kräuteröl selbst gemacht

Rezept//Kräuteröle schnell selbst gemacht

Thymian Zitronen-Öl

  • neutrales Pflanzenöl (Sonnenblumenöl eignet sich sehr gut)
  • einige Stängel frischer Thymian
  • 1 Zitrone

Rosmarin Knoblauch-Öl

  • Hochwertiges Olivenöl
  • einige Zweige Rosmarin
  • 2 kleine oder eine große Knoblauchzehe
  1. Zuerst müsst ihr die Flaschen, in die ihr die Öle einfüllt, ganz heiß ausspülen.
  2. Dann die Kräuter und Gewürze möglichst dekorativ in den Gläsern anordnen und mit dem Öl aufgießen. Für das Thymian Zitronen-Öl die Zitrone in halbierten Scheiben zugeben. Maximal zwei halbe Scheiben reichen aus pro Flasche. Zwei bis drei Thymiazweigen in die Flasche stecken und mit dem Pflanzenöl aufgießen.
  3. Für das Rosmarin Knoblauch-Öl verfahrt ihr ganz ähnlich. Wieviel Knoblauch ihr hineingebt, ist natürlich Geschmackssache. Wir lieben Knoblauch und darum kommt bei uns pro Flasche eine große oder zwei kleine Knoblauchzehen halbiert ins Öl. Wer es dezenter mag, gibt nur wenige Scheibchen dazu. Dann je nach Größe zwei bis drei Rosmarinzweige in die Flasche stecken und mit dem Olivenöl auffüllen.
  4. Verschließen und an einem kühlen, lichtgeschützten Ort aufbewahren.

Schöne Glasflaschen in der richtigen Größe (meine fassen 0,5 l, ihr könnt auch kleinere nehmen), die auch dekorativ etwas hermachen, findet ihr hier *klick*. Wer es gern scharf mag, kann auf diese Art auch ganz einfach Chili-Öl herstellen. Klappt auch sehr gut! Die Öle nehmen schon nach einem Tag die Aromen der Kräuter und Gewürze auf und schmecken herrlich zu Salaten oder zu Pasta.

Kräuteröl DIY

Tipp: Wenn ihr das nächste Mal Freunde zum Essen einlädt, könnt ihr mal richtig schön angeben und eure leckeren Öle in kleinen Schälchen als Entrée bzw. Gruß aus der Küche mit etwas knusprigem Baguette oder herzhaft geröstetem Schwarzbrot zum dippen servieren. Ha!

 

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